Der Leipziger Baby-Notarztwagen „Felix“ der Björn-Steiger-Stiftung hat seine 500. Fahrt hinter sich gebracht. In Dienst gestellt wurde der Mercedes-Benz-Sprinter vor knapp zweieinhalb Jahren; inzwischen hat er rund 43 000 Kilometer auf dem Tacho. „Die Zahlen zeigen: Felix wurde und wird gebraucht“, sagt Thomas Pflanz, Leiter des Projekts „Baby-Notarztwagen“ bei der Steiger-Stiftung.
Das Fahrzeug kommt meistens bei Verlegungsfahrten zwischen Geburts- und Spezialklinik zum Einsatz, etwa wenn ein Frühchen aus dem Umland nach Leipzig gebracht werden muss. So wurden zahlreiche kleine Patienten aus anderen Regionen hierher gebracht: Erfurt, Meißen, Torgau, Dresden, Zwickau, Cottbus und Halle wurden genauso angesteuert wie das slowenische Ljubljana. In Leipzig fordern das Universitätsklinikum Leipzig, das Klinikum St. Georg und das Helios-Herzzentrum den Wagen an. „Felix“ ermögliche risikofreie Transporte und größtmöglichen Schutz, lobt Ulrich Thome, Leiter der Neonatologie am Universitätsklinikum Leipzig.
Die Björn-Steiger-Stiftung hat 1974 den ersten Baby-Notarztwagen entwickeln lassen. Mit „Felix“ stellte sie 2012 die fünfte, jüngste und neu entwickelte Generation des Fahrzeugs vor. Aktuell ist ein „Felix“ neben Leipzig noch in Oldenburg, Chemnitz und Halle (Saale) stationiert. Der Leipziger Baby-Notarztwagen wurde unter anderem durch Spenden aus der Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ unterstützt.
Foto oben: Der Baby-Notarztwagen, hier bei der Übergabe im April 2017 mit (v.l.) Pierre-Enric Steiger, Ulrich Thome, Ingo Dähnert, Michael Borte und Thomas Pflanz. Foto: André Kempner
Aus der LVZ vom 29. August 2019
Den Originalbeitrag finden Sie unter diesem Link.